Gardasee & Südtirol

Reisezeit 6 Tage

Gardasee - Torbole, Malcesine, Limone
Passeiertal - Meran, Hirzer

26.9.2020 - Tag 1

Oeffingen --> Torbole (Gardasee) 🇮🇹

 

Heute Morgen geht es los zu unserem Kurztrip über unseren 20. Hochzeitstag nach Italien.

 

Es  ist unser erster Urlaub am Gardasee, mal abgesehen von einem eintägigen Besuch,

den wir vor Jahren mal Freunden abgestattet haben, die dort im Urlaub waren.


Wir sind sehr gespannt, da der Gardasee ja ein unheimlich beliebtes Reiseziel ist. 


Wir wollen in den Norden des Sees, nach Torbole, das besonders bei Windsurfern und Seglern bekannt ist,

um von dort aus mit dem Fahrrad ein paar Ausflüge zu machen.

 

Am Fernpass angekommen, fängt es erstmal an zu schneien und am Brenner liegt auch Schnee....na prima.

 

Doch weiter südlich, kommen wir in wärmere Gefilde, und steuern nach sieben Stunden Fahrt den Campingplatz 

https://www.campingmaroadi.it/de

in Torbole an.

 

Schon der Blick auf Torbole und den See von oben, kurz hinter der Autobahnabfahrt lässt unser Herz höher schlagen.

Der Campingplatz Maroadi ist ein kleiner Platz, direkt am Wasser gelegen, 

der ein optimaler Ausgangspunkt für sportliche Aktivitäten ist.

 

Es ist noch etwas bewölkt, aber warm, und wir haben eine nette Nische für unseren Grand Cali bekommen.

 

Wir schauen natürlich gleich ans Wasser vor, und was sollen wir sagen: der Blick auf den See ist wunderschön.

Der Urlaub kann beginnen, und wir freuen uns auf die nächsten Tage.

 

27.9.2020 - Tag 2

Malcesine/Monte Baldo

 

Guten Morgen Sonnenschein. Der Wettergott meint es gut mit uns, und wir haben perfektes Wetter für unser heutiges Vorhaben:

Wir fahren mit den Rädern vom Campingplatz aus nach Malcesine,

nehmen die Seilbahn auf den 2216 m hohen Monte Baldo und fahren mit den Rädern wieder hinab nach Torbole

 

Das ist eine mittelschwere Radtour, passend für Jeden mit ein wenig Erfahrung im Mountainbiking.

Die Route ist 50 km lang (15 km, wenn du von Torbole nach Malcesine mit dem Fahrrad fährst, plus 35 km vom Monte Baldo nach Torbole) und dauert normalerweise circa vier Stunden. Du wirst 375 hm bergauf und 1958 hm bergab fahren und das Terrain ist sehr abwechslungsreich, von Asphalt über Zement, von Fahrradweg über Eselspfad.

 

Wir dachten eigentlich, es gäbe ein gut ausgebautes Fahrradnetz rund um den Gardasee.

Leider sind aber nur Teilstücke fertig bzw. manche Radwege sind nur für Fußgänger freigegeben.

Mal sehen, wann dieses `'spektakulärste Radwegprojekt Europas' fertig wird, oder ob zwischendrin das Geld ausgeht.

 

Also fahren wir auf der Hauptstraße nach Malcesine, was für uns aber kein Problem ist.

Nur sollte man am Fahrrad auf jeden Fall Lichter haben, um die Durchfahrt durch die Tunnels sicher zu überstehen.

 

Nach einem kurzen Kaffeestop in Malcesine gondeln wir mit der Funivia rauf über die Mittelstation zum Gipfel.

Das Mitnehmen von Fahrrädern ist kein Problem, wir sind in bester Gesellschaft 😉.

Hier hat man schon einen genialen Blick auf den See.

 

Die Tour ist gut ausgeschildert als MTB Red Tour, und wir stürzen uns ins Vergnügen.

 

Nach den ersten Metern, bekommen wir schon etwas Schiss, da es vom Untergrund und dem Gefälle her gleich richtig zur Sache geht.

Aber man gewöhnt sich schnell an das Terrain, und wir sind schließlich motiviert ohne Ende.

 

Zwischendurch wechselt man die Regionen, es geht vom Veneto ins Trentino, durch wunderschöne Landschaften mit Weinbau und Maronenbaumhainen und schnuckeligen kleinen Dörfern.

 

Und irgendwann, wenn man gefühlt den Berg komplett einmal umrundet hat kommt er wieder in Sicht, der See,

und wir wissen, bald haben wir's geschafft.

 

Das war eine mega schöne Tour und wir haben uns unser Abendessen direkt am Wasser sowas von verdient.

28.9.2020 - Tag 3

Limone

 

Heute wollen wir eine Radtour auf die andere Uferseite des Gardasees machen, und zwar nach Limone.

Limone ist der Inbegriff von 'Bella Italia'. Am Fuß eines steilen Berghanges liegt es terrassenförmig an den See gebaut.

Wir fahren die 15 km über den Surf-Hotspot Riva, wieder an der Straße entlang durch mehrere Tunnels.

Manchmal war es ganz schön knapp am Lenker, wenn einen die Autos überholen.....

 

Limone ist wirklich toll. Die kleinen Geschäfte, die ihre unzähligen zitronigen Produkte verkaufen,

und die kleinen Restaurants direkt am Wasser die  zum Verweilen einladen.

Da lässt es sich wirklich aushalten, und wir setzen uns zum Mittagessen auf die Terrasse.

 

Durch die etwas abenteuerliche Hinfahrt entscheiden wir, die Rückfahrt nach Riva mit dem Boot zu machen,

so dass wir nur noch ein paar Kilometer bis zum Campingplatz haben. Das war eine gute Entscheidung.

 

Wir lassen den Tag ausklingen, denn morgen geht's weiter ins Passeiertal.

29.9.2020 - Tag 4

Torbole --> Saltaus (Passeiertal)

 

Wir sagen tschüss Gardasee, denn heute geht's weiter nach Südtirol ins Passeiertal.

Von Torbole sind das gut 120 km zu fahren.

 

Das Passeiertal ist eines der urigsten und landschaftlich vielfältigsten Täler Südtirols.

Nördlich von Meran zieht sich das Tal entlang eines alten Fernhandelsweges hoch bis zum Timmelsjoch.

 

Wir stellen unseren Grand Cali in Saltaus auf dem Campingplatz https://www.campingpasseiermeran.com/ ab.

 

Von hier können wir heute gleich entlang der Passer in die 30 Minuten entfernte Kurstadt Meran radeln.

Ein wunderschöner Radweg entlang des Flusses und von tausenden voll behängten Apfelbäumen.

 

Meran gefällt uns richtig gut. Wir stellen die Fahrräder ab und schlendern etwas durch den Ort.

Hierher müssen wir auf jeden Fall nochmal kommen.

 

In einer kleinen Gasse lassen wir uns in einem kleinen Café nieder, und genießen dieses Ambiente.

Ein Traum.

 

Irgendwann geht es wieder zurück zum Campingplatz, wo wir im Restaurant am Abend anlässlich unseres 20. Hochzeitstages

eine superleckere Pizza essen ♥️

 

Der Campingplatz ist wirklich top und rundum absolut zu empfehlen.

30.9.2020 - Tag 5

Hirzer

 

An unserem letzten Tag fahren wir mit der Seilbahn, die direkt über den Campingplatz verläuft auf den 2781 m hohen Berg Hirzer,

um eine kleine Wanderung zu machen.

 

Aus der Seilbahn hat man einen super Blick auf den Campingplatz, Wer findet unseren Grand Cali?

 

Oben angekommen, machen wir eine kleine Tour auf dem höchsten Gipfel der Sarntaler Alpen.

Natürlich mit Einkehrschwung auf der Mahd-Alm, das muss einfach sein.

Leckerer Kaiserschmarren und Skiwasser und natürlich ein genialer Blick auf die umliegende Bergwelt.

Hier kann man die Akkus so richtig aufladen.

 

Morgen fahren wir schon wieder nach Hause, fühlen uns aber sehr, sehr erholt.

1.10.2020 - Tag 6

Saltaus --> Oeffingen

 

Heute treten wir die Heimreise an, wollen aber auch hier noch etwas die wunderschöne Landschaft und das tolle Wetter genießen,

und fahren durch das Vintschgau, wo die Apfelernte in vollem Gange ist, über den Reschensee in Richtung Heimat.

Auch hier wieder ein absoluter landschaftlicher Genuss. 

 

Die Kombination aus Gardasee und Südtirol hat uns super gefallen.

In 6 Tagen soviel Schönes zu erleben, lässt einen zu Hause wieder problemlos durchstarten.


Wir sagen tschüss, bis zum nächsten Mal