Belgien (Brügge) und Holland (Zeeland)

Kurztrip nach Zeeland mit einem 
Abstecher nach Brügge
Reisezeit  9 Tage 

geplant mit FREEONTOUR


26.4.2024 -Tag 1

Fellbach —> Euskirchen 

Wir sind fertig bepackt, urlaubsreif, dieses Mal mit dem langen Grand Cali (6,8m) plus Fahrradträger auf der Anhängerkupplung unterwegs, und starten um 14:00 Uhr Richtung Norden, nämlich erstmal nach Euskirchen im Rheinland, wo wir heute Abend in der dortigen Therme erstmal mit ein bisschen Wellness den Urlaub einläuten.

 

In der Therme Euskirchen haben wir schon ein paar mal Zwischenstopp auf unseren Reisen gemacht.

Bis dahin sind es ca. 4h Fahrtzeit, so dass wir am Abend noch ein paar Stündchen die Therme ausnützen können.

Der kostenlose Stellplatz dort ist ein idealer Stopp für eine Nacht, und am nächsten Tag geht es für uns dann ganz entspannt weiter, die restlichen gut 300 km in die 

Unesco-Weltkulturerbestadt BRÜGGE, 

die Hauptstadt der Provinz Westflandern 

in Belgien,  wo wir 2 Nächte auf einem Campingplatz am Ortsrand verbringen werden.

 

Die 3 Stunden am Abend in der Therme haben sehr gut getan.

Jetzt kann der Urlaub beginnen.

Mit einem kleinen Snack im Magen und ein paar Drinks im Kopf fallen wir müde in unsere Betten.

Gute Nacht und bis morgen 💤

27.4.2024 - Tag 2

Euskirchen —> Brügge 🇧🇪 

Ausgeschlafen starten wir um 9 Uhr Richtung Belgien, natürlich nicht ohne uns vorher einen Kaffee 

beim Bäcker zu holen.

Übrigens hat man in der Therme morgens die Möglichkeit, die Toiletten mit Waschgelegenheit zu benutzen. 


Von Euskirchen sind es noch ca. 3,5 h bis Brügge, wo wir für zwei Nächte einen Stellplatz auf dem 

Camping Memling reserviert haben.

Von dort sind es nur 3km bis ins Stadtzentrum.

Nach einem kurzen Tankstop in Aachen erreichen wir um die Mittagszeit unser heutiges Ziel.


         Hier gibt man beim Reservieren des Platzes sein Autokennzeichen an, und daher können wir direkt auf den Platz zu unserer Parzelle fahren, die uns vorab per Mail genannt wurde. Super geschickt.


Der Campingplatz ist ruhig gelegen, sehr sauber und modern, mit großen Stellplätzen direkt im Grünen.

Für einen Stadtcampingplatz wirklich top und daher eine absolute Empfehlung. 

Wir fühlen uns fast wie im eigenen Garten.

 

Nachdem wir uns häuslich eingerichtet haben, machen wir die Fahrräder startklar und starten bei angenehmen

 15 Grad und einem Sonne/Wolkenmix Richtung Zentrum.


Und dann hieß es: Brügge sehen und verlieben ❤️ 


Das ist wirklich so ein nettes Städtchen, dass wir völlig fasziniert sind.

Die klassische, flämische Architektur, das Kanalnetz rund um den Stadtkern und der spektakuläre Marktplatz 

macht sie nicht ohne Grund zum UNESCO-Weltkulturerbe.


Ganz davon abgesehen, gibt es hier natürlich viele Leckereien, wie belgische Waffeln, Schokolade und die besten Fritten, die man sich vorstellen kann.

Und natürlich leckeres Bier 🍺 


Heute verschaffen wir uns erst mal einen kleinen Überblick, essen leckere Pommes mit Majo und schlendern durch die Gassen. 

Ein Drink in einem der unzähligen Straßencafés rundet den Nachmittag ab, und wir radeln wieder zurück zu unserem Grand Cali.

Auf dem Rückweg gab es dann einen kleine Dusche von oben, so dass wir nun gemütlich im warmen Cali sitzen und das VfB-Spiel schauen.


Wir freuen uns definitiv auf mehr Brügge morgen 🙏🏻

28.4.2024 - Tag 3

Brügge

Heute morgen wurden wir von Sonne ☀️ und Wind💨 geweckt. Erstmal ist Kaffee angesagt und wir planen unsere heutigen Aktivitäten.


Wir haben das Glück, dass im Moment die Triennale Brügge 2024 stattfindet, und so spazieren wir heute auf kulturellen Spuren durch die historische Stadt.

Die Triennale gibt es schon seit 1968. Dort zeigte man in den ersten Jahren retrospektivisch aktuelle belgische Kunst auf den Straßen Brügges.


Nach einer längeren Pause zwischen 1974 und 2015 entwickelte sich die Veranstaltung dann wieder zu einer festen Größe, und man kann nun im 3-Jahres-Rhythmus Installationen und Kreationen (inter-)nationaler Künstler und Architekten über einen Zeitraum von 5 Monaten im öffentlichen Raum betrachten.


Dieses Jahr wurden zwölf Künstler eingeladen,  die unter dem Titel Spaces of Possibility zeigen, wie sich eine unesco-geschütze, historische Stadt mit Konzepten zu Veränderung und Nachhaltigkeit auseinandersetzt.


In der Brügge App ist eine 7 km lange Entdeckungstour der einzelnen Stationen beschrieben, alles auf einer Karte markiert und zusätzlich natürlich noch mit  vielen Informationen zu den Künstlern und das Projekt versehen.


Diese Tour haben wir heute gemacht, 

und es hat sich wirklich sehr gelohnt.


Man kommt nicht nur den Kunstwerken nahe, sondern wird quer durch die Stadt durch kleine Gassen und Hinterhöfe geführt und lernt die Stadt abseits des Trubels nochmal ganz anders kennen. Man überquert auch immer wieder die vielen Kanäle über unzählige Brücken und jetzt ist klar, warum Brügge auch als Venedig des Nordens bezeichnet wird.

Earthsea Pavillon
Firesong for the bee
WHO?
Common Thread
Empty drop
Full swing
Raamland
Under the Carpet
Grains of Paradise
Unser Fazit zu Brügge:

Es hat uns mega gut gefallen.
Die Stadt ist nicht zu groß, und daher ist zu Fuß alles gut zu erreichen.
Kulinarisch, vor allem für Schoki-Fans natürlich ein Traum.
Brügge wurde nie durch Krieg oder Brände zerstört, und glänzt daher noch mit seinem mittelalterlichen Stadtbild.
Daher auch für uns eine der schönsten Städte Westeuropas.

Hier noch ein paar Fotos, die wir heute in dieser wunderschönen Stadt 
geschossen haben:
Heute Mittag haben wir übrigens im
eine Kleinigkeit gegessen.
Nettes kleines Lokal abseits des Trubels 
mit leckerem Essen 👍

Heute Abend wird am Camper gegessen und gechillt, und morgen geht’s weiter nach Holland.
Stay tuned🫶

Tag 4 - 29.4.2024

Brügge —> Vrouwenpolder 🇳🇱

Heute morgen wurden wir von schönstem Sonnenschein geweckt ☀️


Nach Dusche und Kaffee packen wir alles zusammen und montieren die Fahrräder, denn es geht weiter Richtung Holland, und zwar nach Vrouwenpolder in Zeeland ans Meer.


Als wir 2018 das erste Mal in Holland Urlaub machten, waren wir auch in Zeeland und haben uns direkt verliebt. Schöne kleine Städtchen, endlose Strände mit Strandpavillons, Leuchttürme, ein gigantisches Radnetz, aber vor allem eine unheimlich freundliche und gechillte Atmosphäre. Das hat uns einfach sehr gefallen.


Das kleine Dorf Vrouwenpolder liegt im äußersten Norden der Halbinsel Walcheren, eine der vielen Inseln und Halbinseln der Provinz Zeeland. 

Knapp 100 km waren es bis zu unserem nächsten Plätzchen für die kommenden 

2 Nächte zu fahren, 

dem Camping Oranjezon

Auch den haben wir vorgebucht.


Die Fahrt dorthin führte uns durch ein ländliches Belgien mit viel Grün, einem Bauernhof am anderen und wunderschöne Backsteinhäuser. 

Nach 40 km kommt schon die holländische Grenze und wir riechen schon so langsam das Meer. 

Der kürzeste Weg auf die Halbinsel Walcheren führt durch den 6,6 km langen  mautpflichtigen Unterwassertunnel Westerschelde. Kostenpunkt: 7,45 €.


Noch ein kurzer Stop im Middelburger Supermarkt und dann zieht es uns erstmal an den Strand. Wir wollen im Strandpavillon Noordduine was essen und trinken.

 Ach……herrlich ❤️


So, jetzt aber ab zum Campingplatz. 

Dank Reservierung geht’s für uns direkt hinein auf unseren wirklich riesigen 

Stellplatz im Grünen. Gefällt uns sehr 👍.


Nach der kurzen Auspackroutine (wir sind mittlerweile ein eingespieltes Team 😉) nehmen wir die Fahrräder, und radeln entlang des Dünenradwegs einfach mal los.

Ziel war dann letztendlich die künstlich angelegte Insel Neltje Jans, und dazu mussten wir über das Oosterscheldesperrwek fahren. 


Das Sperrwerk, teils Deich teils mobile Sperranlage, schützt die Provinz 

Zeeland vor Sturmfluten. 

Hier lohnt sich auch der Besuch des dortigen Freizeitparks und die Besichtigung der Sperranlage.

 Sehr interessant, denn das haben 

wir 2018 schon gemacht.


Wir radelten gegen den Wind zurück, und machten noch Zwischenstopp an einem der vielen Strandpavillons.

Jetzt genießen wir noch die Abendsonne 

an unserem Cali.


Heute wird gegrillt 🌭 

und wir verabschieden uns: 

Bis morgen 🫶 

Tag 5 - 30.4.2024

Oostkapelle und Umgebung 

Heute Morgen wurden wir von Vogelgezwitscher 🐦 geweckt und konnten unseren Kaffee ☕️ draußen bei angenehmen Temperaturen genießen. 

Und sogar die Sonne ließ sich blicken. 

Bis jetzt haben wir mal wieder total Glück mit dem Wetter.

Ein Traum also, und genau der Grund, warum wir diese Art von Urlaub so lieben. Frei und ohne Zeitdruck in den Tag leben, und machen, worauf man Lust hat.

 

Heute wollten wir noch etwas zu unserem Campingplatz berichten.

Der Camping Oranjezon ist ein Familiencampingplatz, der wirklich sehr schön angelegt ist.

Die Parzellen sind riesig und von Hecken umgeben. Eine richtig kleine Oase hat jeder für sich.

Saubere Sanitäranlagen gibt’s auch, vor allem aber ist er super gelegen, um die Gegend hier zu erkunden. Der Küstenradweg lädt in alle Richtungen zum radeln ein, aber auch ohne Räder gibt es zu Fuß vom Platz aus tolle Möglichkeiten.

Gelegen direkt am Naturschutzgebiet lässt es sich hier auch prima Wandern.

Außerdem liegt er unweit vom breitesten und ruhigstem Strand von Walcheren.

Die Beachbar Aloha Beach ist in 15 Minuten  zu Fuß erreichbar, und ein absoluter Tipp.

Im Sommer können wir uns vorstellen, ist hier viel an Action, vor allem für Kinder, geboten.

Im Moment ist es einfach nur herrlich ruhig und genau unser Ding.

 

Heute radelten wir Richtung Oostkapelle, zuerst in das kleine Dörfchen und anschließend zur Burg Westhove und dem Museum Terra Maris, gleich ein paar Kilometer davon entfernt.

 

In Oostkapelle und auch in den anderen Orten, die wir auf der Herfahrt durchfahren haben, sind die Innenstädte noch vom Königstag geschmückt, der hier am 26.4. stattgefunden hat.

Hier feiern die Niederländer allerorts ihren König mit Paraden, Konzerten und Festen und die Städte sind in den Landesfarben geschmückt.

 

Angekommen an der Burg Westhove parken wir unsere Räder an einem der unzähligen Fietsen-parking. Die Holländer lieben eben ihre Fahrräder, und deshalb ist hier auch alles optimal darauf ausgerichtet: Radwege, Parkmöglichkeiten und vor allem die Freundlichkeit den Fahradfahrern gegenüber.

 

Den Innenhof der Burg kann man sich anschauen, und außerdem gibt es hier im Hostel Café eine sehr leckere Appeltarte.

Das lassen wir uns natürlich nicht entgehen, und setzen uns mit einem sehr schönen Gedeck in den Burggarten. Einfach ein Traum.

 

Gleich nebenan ist das Naturkundemuseum Terra Maris.

Wir wagen den Eintritt (mit 12,00 Euro/Person kein Schnäppchen) und schlendern durch den nett angelegten Garten mit verschiedenen Stationen.

Empfehlung, vor allem für Kinder, denn man lernt viel über die Natur und Landschaft von Zeeland.

Für Kinder wird hier einiges an tollen Aktivitäten geboten, wie lustige Spiele von früher, Stockbrot grillen, 

Spielplätze und vieles mehr.

 

Anschließend radelten wir zurück zum Campingplatz und stellen unsere Räder schnell am Cali ab, denn heute wollten wir noch zur Aloha Beachbar laufen.

Der 15-minütige Spaziergang durch die Dünen lohnt sich, denn am Ende hat man eine riesengroße Sandkiste und das glänzende Meer vor Augen.

 

Zurück am Cali lassen wir das halbstündige Tröpfeln im Camper vorbeigehen.

Gleich kam aber die Sonne wieder durch, und wir können den Abend bei einem Glas Wein draußen genießen.

 

Morgen wird wieder zusammengepackt, denn es geht weiter zu unserer letzten Station nach Brouwershaven, 

nur 35 km von hier entfernt.

 

Bleibt also dran 🫶

Tag 6 - 1.5.2024

Vrouwenpolder —> Brouwershaven

Heute morgen war es das beruhigende Tröpfeln des Regens auf dem Dach, was uns geweckt hat.

Hat aber nicht lange angehalten, und die Wetterprognose für heute sieht gar nicht so schlecht aus.


Da wir gestern Abend schon die Räder montiert hatten, war es heute morgen ganz entspannt und wir fahren kurz vor 11 Uhr los, denn heute geht es nur 35 km weiter auf die nächste Halbinsel von Zeeland, nämlich Schouwen-Duiveland.

Dazu fahren wir über die 5 km lange Zeelandbrücke, die bis zum Jahr 1972 einmal die längste Brücke Europas war.

Seit 2015 steht sie unter Denkmalschutz.


Die letzten 3 Nächte unserer Reise verbringen wir auf dem 

Camping Noordernieuwland in Brouwershaven im Norden der Insel.


Bevor wir dort aber einchecken, besuchen wir noch ein Weingut.

Ja, ihr lest richtig, in Holland wird auch Weinbau betrieben.

De kleine Schorre in Dreischor ist ein hübsches kleines Weingut, die Reben gleich um den Hof herum, mit einem gemütlichen Restaurant und einem kleinen Hofladen.

Wir können auf der Terrasse sitzen, aber auch der Innenraum ist sehr stylisch und liebevoll eingerichtet.

Die Kronleuchter aus alten Weinflaschen sind einfach mega.

Man kann hier auch Hochzeiten etc. feiern. Wirklich toll.


Eine geführte Weinprobe machen wir nicht, sondern setzen uns nach einem kleinen Rundgang direkt ins Restaurant um dort die Weine zu testen 😉

Und wir waren total begeistert: die hier angebauten drei Sorten von Weißweinen -Rivaner, Blanc und Gris- haben wir probiert. Und unser Fazit: sie schmecken wirklich sehr lecker, und können mit unseren deutschen Weinen definitiv mithalten.

Der Gris hat uns besonders gefallen, daher nehmen wir davon für heute Abend noch eine Flasche mit 🍾


Die Speisekarte ist nett gemacht, man kann auch direkt mehrere Sorten Probiergläser der verschiedenen Weine zum Essen dazu bestellen.

Wir aßen hier ein wirklich 

sauleckeres Lachsbrot und Kibbeling.


Hier muss man auf jeden Fall mal vorbeikommen, denn das ist ein echter Geheimtipp von uns👍


Gut gelaunt und gegessen ging es nun auf unseren Campingplatz. Ab 14 Uhr kann man hier anreisen.


Die Betreiber haben uns vorab informiert, dass man aufgrund des vielen Regens der letzten Wochen nicht auf die Wiesen fahren soll.

Also stehen wir erstmal auf gepflasterter Fläche.

Da die Rezeption erst ab 16:30 Uhr besetzt ist, fahren wir mit den Räder noch ein bisschen die Umgebung erkunden.

Der Ort Brouwershaven hat einen großen Yachthafen und hier ist auch ganz schön Betrieb.


Was auffällt ist, dass es hier viel windiger ist als bisher.

Klar, der Campingplatz liegt direkt hinter der Werft direkt am Damm und hier weht halt eine einfach steife Brise.

Beim radeln auf dem Damm sind wir froh, E-Bikes zu haben 😉


Wir fahren ins 3 km entfernte Den Osse zum Strandpavillon Jeanzz.

Dort gibt es lecker Sangria und eine schöne Aussicht aufs Grevellinger Meer.

Leute, was gibt’s schöneres??


Zurück am Campingplatz treffen wir auf die super lieben Betreiber Mark und Elise, die uns dann doch auf die Wiese lassen 😍

Dort haben wir einen eigenen Spielplatz mit Schaukel, Bobbycar und Wippe für uns alleine. 

Uns wird heute definitiv nicht langweilig, und wenn man denkt, es geht nicht schöner, 

stehen wir plötzlich an einem noch idyllischerem Plätzchen als die Tage davor.

Die beiden haben sich hier direkt hinterm Deich ein kleines Paradies geschaffen.

Hoffen wir auf nicht zu viel Regen, sonst muss Mark und mit dem Traktor rausziehen 😂

Einen Schlüssel für den Hinterausgang direkt zum Deich gab es auch, das heißt wir versuchen heute Abend unser Glück, 

und hoffen auf einen schönen Sonnenuntergang mit unserem Grauburgunder aus dem holländischen Weingut im Gepäck.

🌅

Was für ein toller Tag ❤️


Life is good, und somit ‚tot ziens‘ - Tschüss 

Bis morgen 

🫶;

2.5.2024 - Tag 7

Brouwershaven & Umgebung 

 

40 km Rundtour mit dem Rad

 

Guten Morgen aus dem Paradies.

Noch immer stehen wir einsam auf unserer großen Wiese und genießen erstmal den morgendlichen Kaffee.

Gestern Abend hat es zwar kurz geregnet und etwas geblitzt, 

die Nacht war dann aber ruhig, und wir starteten heute Morgen in einen wunderbar sonnigen Tag ☀️

Es hat schon 20 Grad.

 

Heute machten wir eine Rundtour mit dem Fahrrad und zwar zuerst von Brouwershaven nach Zierikzee, dann weiter am Deich entlang der Oosterschelde bis Serooskerke, weiter landeinwärts Richtung Brouwersdam und wieder zurück am Grevelinger Meer nach Brouwershaven.

Fahrzeit 2 h und insgesamt 40 km.

 

Wir fahren zunächst mal durch die Marktstraße von Brouwershaven durch, gestern waren wir ja nur am Yachthafen gleich neben dem Campingplatz. 

Und dieser kleine Ort hat tatsächlich auch einen sehr netten Dorfkern mit Cafės und Restaurants. Hübsche Häuser und eine Kirche säumen den Marktplatz und den Ausläufer des Yachthafens.

Heute Abend haben wir einen Tisch in einem der Restaurants hier reserviert, nämlich im La Plaisanterie

 

Weiter geht unsere Fahrt ins Landesinnere der Halbinsel, nämlich ganz in den Süden nach Zierikzee.

Die Fahrt dorthin ist fast mystisch, denn es ist hier etwas diesig. Gut, dass wir unsere Jacken dabei haben, denn es bläst doch immer wieder kräftig der Wind.

Die Landschaft ist geprägt von Ackerbau, und die Bauern pflügen hier gerade fleißig die Böden.

 

Die historische Stadt Zierikzee mit seinem tollen Ortskern, einem kleinem Hafen und drei gut erhaltenen Hafentoren, durch die man in die putzige Innenstadt kommt, ist absolut sehenswert.

Hier kann man stundenlang durch unzählige kleine Gassen mit den tollsten Häuserpromenaden schlendern. 

Heute war Wochenmarkt und ganz schön was los.

Bei dem tollen Wetter lässt es sich in den vielen Restaurants und Cafės wunderbar sitzen.

Alles sehr malerisch und charmant mit großer Geschichte.

Wir streunern etwas herum und bewundern die tollen Gebäude.

 

Nach einer kleinen Stärkung im Grand Cafė de Werf laufen wir zurück zu unseren Rädern, und fahren weiter entlang des Oosterschelde-Deichs vorbei an freilaufenden Deich-Schafen Richtung Serooskerke. 

Auf diesem Abschnitt sind wir froh über unsere E-Bikes, denn es bläst uns der Wind ziemlich entgegen.

 

Übrigens, egal ob Strandpavillon, Restaurant, Brasserie oder Café, die Holländer wissen einfach, wie man Gastronomie macht. Freundlich, stylisch, sauber, gut organisiert und lecker ohne Ende. Das fällt uns im Gegensatz zu manch Restaurantbesuch zuhause enorm positiv auf.

 

Ab Serooskerke geht es noch ein Stück im Inneren der Insel lang, bis wir zum Brouwersdam kommen.

Dort machen wir im Beach Club Perry‘s eine Pause und genießen den Meerblick.

Die Gegend dort ist eigentlich ein Surfer-Spot, heute war aber nicht viel los.

Viel Wind aber leider keine Wellen.

 

Vom Brouwersdam sind es dann noch 8 km wieder zurück, entlang des Grevelinger Meeres, bis zu unserem Campingplatz.

 

Das war eine sehr abwechslungsreiche Tour, und dank des tollen Radwegnetzes ganz entspannt zu fahren.

 

Morgen ist schon unser letzter Tag, und die Wetterprognose sagt Regen, Sturm und Gewitter voraus 😳

Mal sehen, wie‘s letztendlich wird. Regenjacken haben wir auf jeden Fall dabei 👍

 

Wir genießen heute Abend noch das Wetter und das gute Essen, und sagen tschüss 

 

Bis morgen dann 🫶

 

P.S. Unser Essen im La Plaisanterie war übrigens sehr lecker 😋 Wen wundert‘s…….

 

3.5.2024 - Tag 8

Brouwerhaven bei Regen

Die Wettervorhersage war richtig.

Es hat schon heute Nacht immer wieder geregnet, so richtig als Dauerregen fing es dann in den Morgenstunden an.

 

Also schlafen wir heute ausgiebig aus, mit den beruhigenden Regengeräuschen auf dem Dach und dem Wind, der den Cali immer wieder durchschüttelt.

 

Hier auf dem Campingplatz ist heute Anreisetag, und daher beobachten wir vom trockenen aus beim Kaffee am Morgen die ankommenden Neuankömmlinge 😉

 

Da der Untergrund durch den Regen wieder so nass ist, hat Chef Mark hier einiges zu tun, um die Wagen auf die Wiese zu ziehen.

Hier gibt es Bohlen, mit denen man sich Wege zum Wohnwagen/Wohnmobil legen kann, um nicht ganz im Matsch zu versinken. Manche bauen sich hier richtig tolle Straßennetze 🏘️

Wir stehen zum Glück nicht weit vom Fahrweg, und sehen das Ganze noch entspannt.

 

Dann zog es uns aber doch nach draußen. Wir packen uns gut ein, und laufen am Hafen vorbei in den Ort nach Brouwershaven, um uns beim Supermarkt ein Brot zu kaufen.

 

Beim Bummeln durch die Gässchen suchen wir die schönste Eingangstüre der Stadt. 

Unser Schlechtwetterprogramm für heute macht einfach Spaß 🫶

Gefallen sie euch auch so gut wie uns?

 

Zurück und gut durchgepustet essen wir eine Kleinigkeit und schauen ne Serie.

Unseren letzten Tag wollen wir nochmal so richtig in uns aufsaugen.

 

Mittlerweile hat der Regen aufgehört, aber es stürmt noch ziemlich.

Heute Abend haben wir einen Tisch hier im Ort im De Brouwerie reserviert.

Da laufen wir jetzt hin, vom Campingplatz aus sind das nur 10 Minuten zu Fuß.

 

De Brouwerie ist ein supersüßes kleines Restaurant mit leckerem Essen und freundlicher Bedienung.

Bei gutem Wetter kann man auch wunderschön auf der Terrasse im Freien sitzen.

Die Speisekarte ist typisch für holländische Restaurants, viele leckere Vorspeisen und Fisch- und Fleischgerichte.

Wir nehmen als Vorspeise gratinierte Muscheln. Denn gerade ist Muschelsaison. Ein Hochgenuss.

Aber auch der Rest, wir hatten beide Seebarsch, war mega lecker.

 

Mittlerweile hat der Wind die Wolken weggeblasen, und es ist wieder freundlich mit blauem Himmel. 

Unglaublich, wie schnell sich das hier ändert.

 

Das war ein wirklich chilliger, gelungener letzter Urlaubstag, und wir sind einfach glücklich über die vergangenen Tage.

 

Ein letzter Spaziergang an den Deich, um das Meer zu verabschieden muss natürlich auch noch sein. 

Einatmen, Ausatmen……herrlich ❤️

 

Morgen geht’s leider wieder nach Hause.

Wir melden uns aber noch einmal und wünschen jetzt erstmal einen schönen Abend 

🥰

 

Tag 9 - 4.5.2024

Brouwershaven —> Fellbach 

Heute geht es für uns wieder die 650 km zurück nach Stuttgart in die Heimat.

 

Die Batterien sind aufgeladen und wir sind beide total begeistert, was wir in diesen 

9 Tagen alles Schönes erleben durften.

 

Es war die perfekte Mischung aus etwas Stadt und Kultur gemischt mit Aktivitäten wie Radfahren und Spaziergänge am Meer.

Holland ist eben immer eine Reise wert und für uns ein absolutes Lieblingsland.

 

Wer jetzt Lust bekommen hat und nähere Informationen zu unserer genauen 

Route möchte, schaut am besten 

auf FREEONTOUR nach.

Den Link dazu findet ihr am Anfang dieses Berichts.

 

Wir sagen

-Tot ziens en tot snel-

-Tschüss und bis bald-

 

Bleibt dran, denn schon bald 

geht’s wieder los 🫶